Historie - Kirche Rönsahl

DESIGN
BLOG
Direkt zum Seiteninhalt

Historie

Servatiuskirche
 
Evangelische Kirchengemeinde Rönsahl

460 Jahre zählt die Evangelische Kirchengemeinde Rönsahl im Jahr 2020. Die Wurzeln von Dorf und Gemeinde reichen in noch weit frühere Zeiten, denn schon 1399 wird das Kirchspiel urkundlich erwähnt. An der Kreuzung zweier Handelswege wächst Rönsahl im Mittelalter zu einem Ort mit eigener Gerichtsbarkeit und Kirche heran, in dem Servatius, frühchristlicher Bischof von Tongern/Flandern als Schutzpatron verehrt wird.

1560 führt der damalige Pfarrer Severtz mit dem Augsburgischen Bekenntnis von 1530 die Reformation ein. Nach und nach nimmt die Gemeinde das Bibel- und Glaubensverständnis Martin Luthers an und damit die neue, protestantische Lehre. Am 31. Oktober 1817 feiert die Gemeinde nicht nur das 300-jährige Reformationsjubiläum, sondern tritt auf Anordnung des preußischen Königs der Evangelischen Union bei, der Vereinigung von lutherischer und reformierter Konfession zu einer Kirche.

Zu allen Zeiten war und ist Rönsahl ein Grenzdorf: verlief früher hier die Grenze zwischen Herzogtum Berg und Grafschaft Mark, so markiert es heute noch den Bindestrich zwischen Rheinland und Westfalen und die Nachbarschaft zweier Kommunal und Kirchenkreise. Im Schnittpunkt der Städte Kierspe, Wipperfürth und Gummersbach ist Rönsahl im Laufe der Zeit zu einem Ort mit hoher Lebensqualität und regem kirchlichen Leben gewachsen. Mit sichtbarem Erfolg beteiligt sich der Ort seit mehreren Jahren an den Kreis- und Landeswettbewerben ‚Unser Dorf hat Zukunft‘.

Freundschaftliche Kooperation mit den Nachbargemeinden, aber auch Selbständigkeit, Kreativität und Nähe zu den Menschen vor Ort prägen die vielfältigen Angebote und Gruppen unserer Landgemeinde. In Kirche, Gemeindehaus, Jugendcafé und Kindergarten laden wir Menschen zu Gemeinschaft und Glauben ein, ermutigen zu Gottesdienst und Nächstenliebe. ‘Dorf der Diakonie’ ist Rönsahl durch die christlich geprägte Hilfe, die seit 1945 an Flüchtlingen und Jugendlichen und seit 1970 an Menschen mit Behinderungen in ‘Waldheimat’ und Werkstatt geschieht.

Voll das Leben: unter diesem Leitwort möchten wir Kirche leben und Gemeinde bauen, mit jung und alt, Frauen und Männern. Mit ca. 1000 Mitgliedern sind wir zwar die kleinste Gemeinde im Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg - doch mit einem breiten Angebot an Gottesdiensten, Veranstaltungen und Gruppen laden wir Menschen zum Mitmachen und Mutmachen ein: wir heißen Sie herzlich willkommen, freuen uns auf Sie!


 
Dorf vor 1897
Dorf vor 1897 - der Kirchturm hat noch ein Pyramidendach
Tafel Pastoren
Tafel mit den evangelischen Pastoren
Waldheimat
Waldheimat
voll das Leben - Logo
Zurück zum Seiteninhalt